Für die Gastronomien der Messe München wird ein neues Gesamtkonzept entwickelt. Die insgesamt 24 einzelnen Bistros werden von drei unterschiedlichen Gastronomen betrieben. Ein einheitliches übergeordnetes Corporate Design bindet die einzelnen Gastronomien zusammen und schafft Erkennbarkeit und Orientierung für die Besucher der Messe. Das zentrale Entwurfsmerkmal bilden unterschiedliche Deckenelemente. Ein textilbespanntes, grafisch bedrucktes und hinterleuchtetes Vordach bildet – ähnlich einer Markise eines städtischen Cafés – eine weithin sichtbare Adresse und Identität mit einem hohen Wiedererkennungswert. Im Innenraum bilden unterschiedlich große Eichenholzkuben einen Raumabschluss nach oben und vermitteln Geborgenheit in dem hohen Raum. Die innenseitige Auskleidung mit schallabsorbierendem Textil schafft eine angenehme Akustik. Bislang verschlossene Fassadenöffnungen wurden geöffnet und lassen Blickbezüge nach außen zu. Eine kraftvolle lange Theke bindet alle gastronomischen Nutzungen zusammen und vermeidet Kleinteiligkeit. Ein reduziertes Konzept aus natürlichen Materialen und Farben schafft optische Ruhe. Die Gastronomieeinheiten wirken als Ruheinseln im lauten Trubel der Messe.